UA Übung

Landesfeuerwehrschule Tulln

Eine Übung der anderen Art wurde von den Feuerwehren des UA5 am Samstag den 20. Oktober 2018 durchgeführt. Insgesamt 21 Mann der Feuerwehren Heufurth, Riegersburg, Felling und Mallersbach machten sich auf den Weg nach Tulln um das Übungsgelände der NÖ-Landesfeuerwehrschule zu nutzen.

Es gab 3 verschiedene Stationen die in zwei Gruppen absolviert wurden.

 

1. Station: verrauchter Keller, eine vermisste Person, Zugang über eine Treppe und Kellertüre von außen mittels Atemschutz. Der Trupp rüstete sich aus und erkundete den Keller im ersten Durchgang ohne Wärmebildkamera. Die vermisste Person konnte erfolgreich gefunden werden. Dann gab es den Vergleich mit der Wärmebildkamera wo deutich wurde wieviel hier im verrauchten dunklen Kellerraum sichtbar und Wärmequellen gezielter ausgemacht werden können.

 

 2. Station: Rauch aus einem Fenster im 1. Stock eines Mehrparteienhauses, ein vermisstes Kind und eine 11kg Gasflasche in der Küche. Zugang über das Treppenhaus mittels Atemschutz. Da das Treppenhaus rauchfrei war konnte der Trupp ungehindert bis zur Wohnungstüre vordringen und diese öffnen. Der dahinter liegende Gang war nur leicht verraucht so dass der Trupp bis zur Türe der Rauchquelle vordringen konnte. In der Küche wurde die Gasflasche gefunden und in den kühleren Bereich gebracht. Anschließend ging die Suche im angrenzenden Kinderzimmer weiter. Auch hier gab es den Vergleich der Suche ohne und mit Wäremebildkamera. Hier war der Unterschied nicht so extrem da Tageslicht und ein vom Trupp geöffnetes Fenster für bessere Sicht sorgte.

 

3. Station: Brand auf einem Bauernhof, eine vermisste Person, schützen der Nebengebäude und Brandbekämpfung. Beim Aufbau der Löschleitung konnte hier neben dem Hydranten auch ein Brunnen mit fixer Wasserentnahmestelle verwendet werden. Die vermisste Person konnte rasch im Wohngebäude gefunden werden.

 

Es war vor allem für den Atemschutz eine interessante Übung. Im heimischen Bereich kennt man sehr oft schon vorher die Übungsräume. Hier war alles fremd und daher eine besondere Herausforderung.